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Grünes Heupferd in einer grünen Pflanze

Wilde Nachbarn: Heuschrecken im Engadin und Val Müstair

Das Zirpen der Grashüpfer ist unweigerlich mit warmen Sommertagen verbunden, besonders im Engadin und Val Müstair mit seinen vielen naturnahen Wiesen und Weiden. Haben Sie gewusst, dass im Unterengadin 44 Arten leben und 26 Arten auch das höher gelegene Oberengadin erreichen? Lernen Sie in unserem Projekt die Welt der Heuschrecken kennen und machen Sie im diesjährigen Projekt mit.
Zwei Igel auf einer Treppenstufe

Zimmerberg: Freie Bahn für Igel & Co.

Freiwillige gesucht!

Im Rahmen unseres Citizen-Science-Projekts können Freiwillige aktiv zur Verbesserung des Lebensraums von Igeln und anderen Wildtieren beitragen – indem sie neue Durchgänge in Zäunen oder Mauern schaffen. Ob im eigenen Garten oder in der Nachbarschaft: Jede Massnahme zählt! Markieren Sie die neu geschaffenen Durchgängen mit einer unserer Plaketten und helfen Sie mit, bestehende Barrieren zu durchbrechen.

Es werden Wildtierkameras zur Verfügung gestellt, um diese neu geschaffenen Durchgänge zu überwachen. So lässt sich beobachten, welche Tiere die Durchgänge auf ihren nächtlichen Streifzügen nutzen.

Werden Sie aktiv!

Werden Sie Teil der Aktion "Freie Bahn für Igel & Co." und erstellen Sie Durchgänge für Igel in Ihrem Garten und in Nachbarsgärten. 

  • Sie erhalten fünf kostenlose Plaketten, um die Durchgänge zu markieren und zu melden
  • Sie können sich kostenlos eine Wildtierkamera ausleihen, um die Durchgänge zu überwachen. 

Melden Sie sich an, um Teil der Aktion zu werden. Wir senden Ihnen alle nötigen Informationen per Mail zu. 

Um in der diesjährigen Aktion mitmachen zu können, benötigen Sie ein Login. Melden Sie sich an oder erstellen Sie ein Login, um das Anmeldeformular für die Aktion sehen zu können. 

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! 

Informationsanlass am 6. Mai

Wir suchen auch dieses Jahr wieder Freiwillige, die im Sommer und Herbst 2025 mit uns Durchgänge für Igel und andere kleine Wildtiere schaffen, Gärten vernetzen und Gefahren und Fallen entschärfen. Ausserdem möchten wir Durchgänge mit Fotofallen überwachen. Möchten Sie dabei mithelfen und am Fotofallen-Monitoring teilnehmen?

Am Informationsanlass am 6. Mai 2025 um 18.30 Uhr in Wädenswil erfahren Sie, wie die Igel von der Vernetzung der Lebensräume wie Gärten oder grüne Wohnumgebungen profitieren und wie Sie den Igeln auf ihren nächtlichen Streifzügen helfen können. Zudem informieren wir darüber, wie Sie aktiv am Projekt mitmachen können.

Durchgänge schaffen und melden

Mauern und Stufen, die höher als 20 cm sind, können für Igel unüberwindbare Hindernisse darstellen. Damit sie hindurchkommen, benötigen Igel Durchgänge von mindestens 10 x 10 cm. Hohe Stufen sollten mit einer Rampe oder einer Zwischenstufe begehbar gemacht werden.

Auch steile Wände an Teichen oder Pools sind gefährlich – ohne Ausstiegsmöglichkeit besteht für Igel und andere Wildtiere Lebensgefahr. Eine einfache Ausstiegshilfe kann hier Leben retten.

Als Durchgang im Holzzaun, kann man eine Latte zwischen Boden und der unteren Querverstrebung absagen.
Backsteine als Zwischenstufen ermöglichen Igeln den Auf- und Abstieg.
Ein Metallrahmen ermöglicht einen sauberen und sicheren Durchgang durch den Maschendrahtzaun.
Finanzierung

Das Projekt "Freie Bahn für Igel & Co" wurde von den Trägerorganisationen finanziert.

Weiterführende Links
Helfen Sie mit, den Siedlungsraum durchgängiger und wildtierfreundlicher zu gestalten!
Zwei Igel auf einer Treppenstufe

Thurgau: Freie Bahn für Igel & Co.

Freiwillige gesucht!

Im Rahmen unseres Citizen-Science-Projekts können Freiwillige aktiv zur Verbesserung des Lebensraums von Igeln und anderen Wildtieren beitragen – indem sie neue Durchgänge in Zäunen oder Mauern schaffen. Ob im eigenen Garten oder in der Nachbarschaft: Jede Massnahme zählt! Markieren Sie die neu geschaffenen Durchgängen mit einer unserer Plaketten und helfen Sie mit, bestehende Barrieren zu durchbrechen.

Es werden Wildtierkameras zur Verfügung gestellt, um diese neu geschaffenen Durchgänge zu überwachen. So lässt sich beobachten, welche Tiere die Durchgänge auf ihren nächtlichen Streifzügen nutzen.

Werden Sie aktiv!

Werden Sie Teil der Aktion "Freie Bahn für Igel & Co." und erstellen Sie Durchgänge für Igel in Ihrem Garten und in Nachbarsgärten. 

  • Sie erhalten fünf kostenlose Plaketten, um die Durchgänge zu markieren und zu melden
  • Sie können sich kostenlos eine Wildtierkamera ausleihen, um die Durchgänge zu überwachen. 

Melden Sie sich an, um Teil der Aktion zu werden. Wir senden Ihnen alle nötigen Informationen per Mail zu. 

Um in der diesjährigen Aktion mitmachen zu können, benötigen Sie ein Login. Melden Sie sich an oder erstellen Sie ein Login, um das Anmeldeformular für die Aktion sehen zu können. 

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! 

Durchgänge schaffen und melden

Mauern und Stufen, die höher als 20 cm sind, können für Igel unüberwindbare Hindernisse darstellen. Damit sie hindurchkommen, benötigen Igel Durchgänge von mindestens 10 x 10 cm. Hohe Stufen sollten mit einer Rampe oder einer Zwischenstufe begehbar gemacht werden.

Auch steile Wände an Teichen oder Pools sind gefährlich – ohne Ausstiegsmöglichkeit besteht für Igel und andere Wildtiere Lebensgefahr. Eine einfache Ausstiegshilfe kann hier Leben retten.

Als Durchgang im Holzzaun, kann man eine Latte zwischen Boden und der unteren Querverstrebung absagen.
Backsteine als Zwischenstufen ermöglichen Igeln den Auf- und Abstieg.
Ein Metallrahmen ermöglicht einen sauberen und sicheren Durchgang durch den Maschendrahtzaun.
Gartenberatung «Natur daheim»

Sie möchten im Garten oder auf dem Balkon etwas für die Natur tun – wissen aber nicht, wo anfangen? Fachexperte Tim Schoch berät: 

  • kostenlos via E-Mail und am Telefon
  • Bei Ihnen zu Hause (1-2h für 60 Franken)

Mehr Informationen auf biodiversitaet.tg.ch

Finanzierung

Das Projekt "Freie Bahn für Igel & Co" wurde von den Trägerorganisationen und folgenden Stiftungen und Institutionen finanziert.

  • Lotteriefonds Kanton Thurgau
  • Amt für Raumentwicklung, Kanton Thurgau
  • TKB Jubliäums-Stiftung
Weiterführende Links
Helfen Sie mit, den Siedlungsraum durchgängiger und wildtierfreundlicher zu gestalten!
Fotofallenbild eines Igels der durch einen Durchgang geht

Freie Bahn für Igel & Co. in Basel-Stadt und Basel-Landschaft 2025

Freiwillige gesucht!

Im Rahmen unseres Citizen-Science-Projekts können Freiwillige aktiv zur Verbesserung des Lebensraums von Igeln und anderen Wildtieren beitragen – indem sie neue Durchgänge in Zäunen oder Mauern schaffen. Ob im eigenen Garten oder in der Nachbarschaft: Jede Massnahme zählt! Markieren Sie die neu geschaffenen Durchgängen mit einer unserer Plaketten und helfen Sie mit, bestehende Barrieren zu durchbrechen.

Es werden Wildtierkameras zur Verfügung gestellt, um diese neu geschaffenen Durchgänge zu überwachen. So lässt sich beobachten, welche Tiere die Durchgänge auf ihren nächtlichen Streifzügen nutzen.

Werden Sie aktiv!

Dieser Bereich ist nur für angemeldete Benutzer sichtbar. Erstellen Sie ein Login, um das Anmeldeformular für die Aktion zu sehen und Plaketten zu bestellen!

Informationsanlass am 12. Mai

Wir suchen auch dieses Jahr wieder Freiwillige, die im Sommer und Herbst 2025 mit uns Durchgänge für Igel und andere kleine Wildtiere schaffen, Gärten vernetzen und Gefahren und Fallen entschärfen. Ausserdem möchten wir Durchgänge mit Fotofallen überwachen. Möchten Sie dabei mithelfen und am Fotofallen-Monitoring teilnehmen?

Am Informationsanlass am 12. Mai 2025 um 18.30 Uhr in Basel erfahren Sie, wie die Igel von der Vernetzung der Lebensräume wie Gärten oder grüne Wohnumgebungen profitieren und wie Sie den Igeln auf ihren nächtlichen Streifzügen helfen können. Zudem informieren wir darüber, wie Sie aktiv am Projekt mitmachen können.

Exkursion: «Freie Bahn für Igel & Co.»

Auf dieser Exkursion zeigen wir, wie sich Igel, Eichhörnchen und Co. im Siedlungsraum fortbewegen, wo sie sich wohl fühlen und was jede und jeder machen kann, um diesen Wildtieren das Leben etwas zu erleichtern.

Sonntag, 25. Mai 2025, 10.30 – 12.00 Uhr in Riehen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. 

Durchgänge schaffen und melden

Mauern und Stufen, die höher als 20 cm sind, können für Igel unüberwindbare Hindernisse darstellen. Damit sie hindurchkommen, benötigen Igel Durchgänge von mindestens 10 x 10 cm. Hohe Stufen sollten mit einer Rampe oder einer Zwischenstufe begehbar gemacht werden.

Auch steile Wände an Teichen oder Pools sind gefährlich – ohne Ausstiegsmöglichkeit besteht für Igel und andere Wildtiere Lebensgefahr. Eine einfache Ausstiegshilfe kann hier Leben retten.

Als Durchgang im Holzzaun, kann man eine Latte zwischen Boden und der unteren Querverstrebung absagen.
Backsteine als Zwischenstufen ermöglichen Igeln den Auf- und Abstieg.
Ein Metallrahmen ermöglicht einen sauberen und sicheren Durchgang durch den Maschendrahtzaun.
Kleinstrukturen anlegen und melden

Ökologisch wertvolle Kleinstrukturen in Grünräumen bieten Wildtieren Lebensraum, Nahrung und Rückzugsorte. Viele Wildtiere, wie Insekten, Amphibien, Reptilien, Säugetiere und Vögel, finden in Kleinstrukturen wie Totholzhaufen, Steinhaufen, Wildblumenwiesen oder kleine Wasserstellen Schlaf-, Nist -und Laichplätze. 

Legen Sie solche Strukturen an und melden Sie sie bei uns.

Eine Ecke im Garten mit einem Asthaufen aus Schnittgut bietet den Igeln ein gutes Versteck das ganze Jahr hindurch.
Im Gegensatz zur Thujahecke bietet diese reich blühende Efeuhecke den Tieren neben Versteckmöglichkeiten auch wertvolle Nahrung.
Blumenwiesen anstatt Rasenflächen bieten Wildbienen und Schmetterlingen Nahrung.
Kurs "Igelfreundliche Gärten" in Ihrer Gemeinde

Interessiert, den Kurs "Igelfreundliche Gärten" in Ihre Gemeinde zu bringen? Baselbieter Gemeinden, Naturschutzvereine, Kirchgemeinden, Gartenvereine, Privatpersonen mit Umschwung und andere können den Kurs bei Pro Natura Baselland buchen und ihn für die Öffentlichkeit ausschreiben.

Pro Natura Baselland bietet den Kurs auf Anfrage kostenlos und ganzjährig in allen Baselbieter Gemeinden an. Die Organisierenden sind verantwortlich für den Kursort, die Bewerbung des Kurses vor Ort und die Beschaffung des Materials für die Kleinstruktur.

Igel & Co. – kleine Wildtiere auf dem Pausenplatz

Möchten Sie mit Ihrer Klasse aktiv zum Schutz kleiner Wildtiere beitragen? Wir bieten Unterrichtsmaterialien zum Ausleihen sowie praxisnahe Anleitungen zur Umsetzung von Aufwertungsmassnahmen in der Schulhausumgebung. Ob das Anlegen von Asthaufen, das Schaffen von Durchgängen in Zäunen und Mauern oder das Pflanzen von Wildstauden und -sträuchern – Ihre Schüler:innen können die Natur hautnah erleben und selbst etwas bewirken.

Finanzierung

Das Projekt "Freie Bahn für Igel & Co 2025" wurde von den Trägern organisiert und von folgenden Stiftungen und Institutionen finanziert.

  • Christoph Merian Stiftung
  • Swisslosfonds Basel-Stadt
  • Alpe Felix Stiftung
  • Raymund und Esther Breu Stiftung
  • Margarethe und Rudolf Gsell Stiftung
  • BAFU 
Helfen Sie mit, den Siedlungsraum durchgängiger und wildtierfreundlicher zu gestalten!
Silhouetten von Igel, Eichhörnchen, Mauersegler, Schwalbenschwanz und Feuersalamander auf blauem Grund

Appenzellerland: «Big5 gesucht»

Fotowettbewerb «Big5 gesucht»
Machen Sie mit!

Im Rahmen der Aktion «Big5 gesucht» suchen wir die schönsten Bilder von Igel, Eichhörnchen, Feuersalamander, Schwalbenschwanz und Mauersegler.

Alle Bilder der Big5 aus dem Appenzellerland, die zwischen dem 1. Januar und dem 30. September 2025 auf die Meldeplattform Wilde Nachbarn Appenzellerland hochgeladen werden, können am Fotowettbewerb teilnehmen.

Wie das geht? Dazu können Sie einfach Ihre Beobachtungen der gesuchten fünf Arten melden, bei der jeweiligen Meldung Ihr Bild hochladen und das Kästchen anwählen "ja, ich möchte mit meinen Bildern am Fotowettbewerb teilnehmen". Ihr Bild erscheint nach der Validierung der Art (dies dauert meist ein paar Tage) in der Wettbewerbsgalerie.

Tolle Preise zu gewinnen

In zwei Kategorien werden Preise verliehen: In der Kategorie Jurypreis entscheidet die Fachjury über das beste Bild und das Publikum bestimmt den/die Gewinner:in des Publikumspreises.

Nach Eingabeschluss (30. September 2025) können eingeloggte Benutzer:innen der Meldeplattform vom 1. - 31. Oktober 2025 in der Wettbewerbsgalerie für ihre Lieblingsbilder abstimmen und damit die Gewinner des Publikumspreises wählen.

Folgende Preise gibt es unter anderem zu gewinnen:

  • 2x eine Nisthilfe für Vögel
  • 100.- CHF Gutschein für das Eventprogramm des WWFs
  • Gutscheine für Wildstauden
Finanzierung

Die Aktion "Big5 gesucht" wird von den nachfolgenden Organisationen unterstützt:

  • Trägerorganisationen von Wilde Nachbarn Appenzellerland
  • Bertold Suhner Stiftung
  • Steinegg-Stiftung
Wir suchen die «Big5» des Appenzellerlands. Haben Sie Igel, Eichhörnchen, Mauersegler, Schwalbenschwanz oder Feuersalamander im Kanton Appenzell Innerrhoden oder Appenzell Ausserrhoden gesichtet? Melden Sie Ihre Beobachtung und nehmen Sie mit Bild am Fotowettbewerb teil!
Hermelin im Gras

Wiesel melden

Wollen Sie Teil eines Naturschutzprojektes werden? Mit Ihrer Hilfe möchten wir Beobachtungen von Hermelin und Mauswiesel sammeln und mehr über die flinken Wildtiere herausfinden.
Schmetterling auf Blume

Mitmachen bei der «Stunde der Blütenbesucher»

Mitforschen auf dem eigenen Balkon? Machen Sie mit bei der «Stunde der Blütenbesucher» und helfen Sie, die Verbreitung und Vielfalt von Schmetterlingen, Wildbienen und anderen Blütenbesuchern in der Stadt Luzern genauer kennenzulernen.
Grosser Abendsegler hängt an Holz

St.Gallen: Lebendige Nacht - Fledermäuse in der Stadt

Resultate
Die Stadt als Lebensraum für Fledermäuse

Im Rahmen der Aktion «Lebendige Nacht: Fledermäuse in der Stadt St.Gallen» wurde im Sommer 2024 die Fledermausvielfalt in Innen- und Hinterhöfen der Stadt St.Gallen untersucht. Ziel des Projektes war es, die Be­völkerung für die heimlichen Königinnen der Nacht zu sensibilisieren, Nachweise von Fledermausarten zu generieren und die Nutzung von Grün- und Freiräumen von Wohnsiedlungen durch Fledermäuse als Jagdgebiete zu erfassen. 
Von Juni bis August 2024 wurden in 34 städtischen Wohnsiedlungen mit bioakustischen Gerä­ten Fledermausrufe aufgezeichnet. Die Feldarbeiten wurden von über 25 Freiwilligen sowie von Praktikantinnen vom Projekt StadtWildTiere durchgeführt. 

Vielfältige Fledermausfauna

Durch die Aktion «Lebendige Nacht: Fledermäuse in St.Gallen» konnte gezeigt werden, dass die nächtlichen Flugkünstlerinnen in allen untersuchten Wohnsiedlungen der Stadt vorkommen.
Bei der Analyse der Ultraschallaufnahmen wurden mehr als 2300 Fledermaussequenzen identifiziert, die mindestens 7 Fledermausarten zugeordnet werden konnten. 95 Prozent der aufgenommenen Fledermausrufe stammten von den weitverbreiteten Zwerg- und Rauhautfledermäusen. Diese beiden Arten sind bekannt dafür, dass sie im Siedlungsgebiet gut zurechtkommen. Sie finden in kleinen Spalten an Gebäuden, wie in Rollladenkästen oder Dachvorsprüngen geeignete Tagesverstecke und sind toleranter gegenüber nächtlichen Kunstlicht. Die restlichen Rufe stammten von mindestens fünf weiteren Arten wie dem grossen Abendsegler oder der Wasserfledermaus. Besonders erfreulich war der Nachweis einer gefährdeten Langohrfledermaus. Ebenso erfreulich waren die Erstnachweise der Mückenfledermaus und der Alpenfledermaus auf dem Gebiet der Stadt St.Gallen. Beide Arten sind auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten als potenziell gefährdet eingestuft.
Die Resultate der Feldaufnahmen zeigen, dass Innenhöfe von verschiedenen Fledermausarten häufig als Jagdgebiete genutzt werden.

Weitere Informationen finden sich im Schlussbericht: 

Empfehlungen für fledermausfreundliche Siedlungsgebiete

 

  • Bäume fördern und erhalten: Grosse und alte Bäume für die Fledermäuse eine entscheidende Rolle spielen. Daher empfehlen wir, bestehende Bäume in den Wohnsiedlungen zu erhalten und neue Bäume zu pflanzen. Ökologisch wertvolle Baumarten sind zu bevorzugen, da diese Lebensraum und Nahrung für Insekten bieten, welche wiederum Beuteinsekten für Fledermäuse sind.
     
  • Mehr Kleingewässer für die trockene und warme Stadt: Städte sind wegen der hohen Bodenversiegelung, der eingedolten Bäche und trockengelegten Feuchtgebiete mehrheitlich trockene Gebiete. Die bestehenden Wasserstellen, etwa Gartenteiche, Feuchtbiotope oder nicht eingedohlte Bachläufe haben damit eine zentrale Bedeutung für Wildtiere.Für Fledermäuse, aber auch für andere Wildtiere wie Igel, Füchse und Dachse, wäre es wünschenswert, wenn es in der Stadt mehr zugängliche Wasserstellen gäbe.
     
  • Plan Lumière für Fledermäuse und anderen lichtempfindliche Wildtiere: Fledermäuse sind durch nächtliches Kunstlicht besonders betroffen. Werden Fledermausquartiere, Grün- und Freiräume im Siedlungsgebiet und Landschaften in der Nacht beleuchtet, führt dies dazu, dass die Fledermäuse später zum Jagen ausfliegen und Flugkorridore oder Jagdgebiete teils nicht mehr nutzen können. Fledermäuse und andere Wildtiere profitieren von der Reduktion nächtlicher Lichtemissionen. Eine gezielte Planung des künstlichen Lichts in privaten und öffentlichen Räumen sollte zum Ziel haben, dass Licht nur zu Zeiten eingesetzt wird, wenn es gebraucht wird und nur dorthin gelangt, wo es einen Zweck erfüllt. 
Trägerschaft und Finanzierung

Das Projekt «Lebendige Nacht: Fledermäuse in der Stadt St.Gallen» wird im Rahmen von «Natur findet Stadt» von der Stadt St.Gallen, vom WWF St.Gallen, von Pro Natura St.Gallen-Appenzell, dem Naturmuseum St.Gallen und vom Naturschutzverein St.Gallen und Umgebung getragen.

Das Projekt wird zudem finanziell unterstützt von folgenden Institutionen und Stiftungen: Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen ANJF, Dr. Bertold Suhner-Stiftung für die Natur, Hedy Hasler Fonds, Markus Oettli-Stiftung für Umweltschutz und Denkmalpflege, Straubenzellerfonds der Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung.

Herzlichen Dank!

2024 stehen im Projekt StadtWildTiere St.Gallen die Fledermäuse im Zentrum. Zusammen mit Freiwilligen aus der Bevölkerung wollten wir herausfinden, welche Fledermausarten in der Stadt St.Gallen leben. Erfahren Sie hier, was in diesem Jahr geplant war.