Hausmaus
Mus domesticus

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Hausmaus nagt an Körnchen
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Biologie

Hausmäuse leben eng mit dem Menschen zusammen und ernähren sich von seinen Nahrungsvorräten. Sie fressen alles Mögliche, von Getreide bis zu Früchten, auch Insekten werden vertilgt. Nachtaktiv und heimlich. Fortpflanzung das ganze Jahr über möglich, Wurfgröße 5 – 6, Tragzeit etwa 3 Wochen. Hausmäuse leben in hierarchisch geordneten Familienverbänden. Die Hausmaus stammt ursprünglich aus Asien und breitete sich seit der Jungsteinzeit mit dem Menschen aus. Typischer Kulturfolger, infolge der modernen Bauweise allerdings selten geworden. Bei Mäusen, die heute im Stadtgebiet in Häusern angetroffen werden, handelt es sich meistens um Waldmäuse, die nur im Winter auftauchen und im Frühjahr wieder verschwinden.

Erkennungsmerkmale

Körperlanger, nie 2-farbiger Schwanz, kleinere Hinterfüße als die Waldmaus. Rückenfärbung dunkel, variabel, Bauch hell bis weiß.

Gehört zu
Masse

Kopf-Rumpf-Länge 7 – 10 cm, 
Schwanz 7 – 10 cm,
Gewicht 20 – 25 g.

Ähnliche Arten

Die Hausmaus ähnelt der Waldmaus (Apodemus sylvaticus), die jedoch größere Augen und Ohren sowie einen 2-farbigen Schwanz aufweist.

Gefährdungsgrad

nicht gefährdet

Aktivitätszeit

Oft ganzjährig aktiv.

Lebensraum

In oder bei menschlichen Siedlungen, da auf konstantes Nahrungsangebot angewiesen. Eher dunkle und ruhige Bauten, oft in Tierställen mit genügend Futter.

Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.

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Fördermaßnahmen

Da Hausmäuse seit jeher als Vorratsschädlinge gelten, ist die Akzeptanz von Fördermaßnahmen gering. 

Beobachtungstipps

Die Hausmaus – früher häufig, heute selten

Die Hausmaus ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Sie ist an menschliche Behausungen gebunden und bevorzugt hier dunkle und ruhige Orte. In unseren Breitengraden besiedelt sie häufig Stallungen, Scheunen oder Vorratskammern. Vor allem im Winter verlässt sie die Gebäude kaum. Da diese Gebäude im Verlaufe der Zeit immer seltener geworden sind, ist hier mittlerweile auch die Anzahl Hausmäuse zurückgegangen.

Verwechslungsgefahr

Häufig wird die Hausmaus mit der Waldmaus verwechselt. Die Hausmaus ist aber kleiner, hat einen Schwanz, der so lang wie ihr Körper und nie zweifarbig ist. Meist handelt es sich bei einer in einem Gebäude gefangenen Maus heutzutage um eine Waldmaus.

Im Wildnispark Langenberg kann man im sogenannten "Müsli-Hüsli" Hausmäuse, Siebenschläfer und Wanderratten beobachten, und auch der Tierpark Dählhölzli besitzt ein Gehege mit Hausmäusen.

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